Donnerstag, Dezember 07, 2006

Haldir boxt im Tanga!



Gestern abend ging der Haldir im Zaubertrank ab. Ein kleines, aber feines Publikum hat es insgesamt fast drei Stunden mit mir, Haldir, Gunnar vom Siebenbaum, Pila Gudmundsdottir, Hermann Schlauburg, Michi und Gunilla ausgehalten. Plötzlich war es Mitternacht und noch bevor Haldir von der Bonner Russenmafia gekidnappt werden sollte, mussten alle Aschenbrödel die Party verlassen.


Die Lesung wird im Januar wiederholt: am 24. Januar treffen wir uns wieder um 20 Uhr im Zaubertrank, Hamburg.

Sonntag, November 26, 2006

O Mond - aus "Gottblut"


O, Mond am Himmelsbogen
So milde dein Gesicht
Es blickt herab und streichelt mich
Und ist mir wohlgewogen

Du kühlst mir zart mein Herzeleid
Machst mich nicht vergessen
Gibst Trost nur mir in stiller Nacht
Ich lieb’ dich allezeit


So alt bist du und allesweiss
Nur sprechen tust du nicht
So bleibst du still wenn ich dich fleh
Bei Nacht - um jeden Preis

Des Herzens Wehens flackert leise
Nur wenn du fort bist, wird es laut
Es brüllt, es faucht bei Sonnenlicht
Auf sonderbare Weise.

Du Mond bist Freund der Leiden
Denn klagen tust du nie
Du nimmst sie hin, du urteilst nicht
Bist immer ganz bescheiden

So warten wir, die leidend sind
Auf deine kurze Bahn
Auf dein Licht, das schwach nur ist
Doch vieles mit sich nimmt

Nicht von mir

Dein sünd'ger Mund ist meine Totengruft,
Betäubend ist sein süsser Atemduft,
Denn meine Tugenden entschliefen.
Ich trinke sinnberauscht aus seiner Quelle
Und sinke willenlos in ihre Tiefen,
Verklärten Blickes in die Hölle.

Mein heisser Leib erglüht in seinem Hauch,
Er zittert, wie ein junger Rosenstrauch,
Geküsst vom warmen Maienregen.
- Ich folge Dir ins wilde Land der Sünde
Und pflücke Feuerlilien auf den Wegen,
- Wenn ich die Heimat auch nicht wiederfinde

(E. Lasker-Schüler)

Freitag, November 10, 2006

Neues Kapitel - VOLL HALDIR!



Alter, das loriensche Hängebauchschwein, das sich Haldir zum Tierhalter auserkoren hat, hat es nicht leicht. Haldirs Party gerät aus den Fugen und das Schwein muss am Ende mit Haldir Auto fahren.

Man wird sehen, ob das gut geht.

KLICK: Das neue Kapitel von "Voll Haldir!" direkt verlinkt unter der Überschrift....

Montag, November 06, 2006

Nasenflöten. Alles klar.



Ahja.

Wer es noch nicht wusste: Nasenflöten macht harmonisch. Ist ja auch kein Wunder, denn die dann spontan eintretende Einsamkeit sorgt dafür, dass man es nur noch mit sich selbst zu tun hat. Und das bedeutet: Man ist sich immer eins.
Ach, die Welt könnte gerettet werden, würde jeder Nasenflöten.

http://www.shreddermag.de/nasenfloete.gif

Freitag, November 03, 2006

VOLL HALDIR!


Es geht weiter.
Haldir ist aus seinem Drogentraum wieder aufgewacht. Aber trotzdem ist er im Goldenen Wald nicht sicher vor Gunilla und Michi.

Opel sei dank...

http://www.fanfiktion.de/s/42a489f600000e5706700fa0/12

Mittwoch, November 01, 2006

Scheiß auf Nikolaus - hol den Haldir raus!


Notieren: 6.12. ist Nikolaus. Auch in Hamburg. Auch im Zaubertrank, Hamburg. Aber statt dickbäuchigem Bärtigen mit Rute erwartet Euch ein breitschultriger Elb mit Latte. Hah!
Ich lese "Voll das Kostüm, Alter!" bei Kerzenschein und Wein. Keine Haftung für die Folgen von spontan entstehenden Erektionen und Lachflashes.
Um 20 Uhr gehts los. Kost nix. Ich verspreche: ich übe vorher....

Dienstag, Oktober 31, 2006

Depeche von Haldir o Lorien - Per Postsalamander



Depeche von Haldir ó Lorien, eingegangen am 31. Oktober 2006 - per Postsalamander:


Auf der Homepage der Ringcon 2006 (http://www.ringcon.de/main.php?lang=de) heißt es:
Haldir kommt!

Das ist falsch.

Richtig ist hingegen, dass ich zu jenem Zeitpunkt zum Eissurfen in der Forochel-Bucht bin. Wer auch immer also auf der Ringcon den Haldir macht, IST EINE FÄLSCHUNG!

Niemals würde ich mich für ein derartiges Affentheater hergeben, schon gar nicht für diese lächerliche Gage. Wie ich hörte, hat Gil-galad da weniger Bedenken, offenbar kostet sein ausschweifender Lebensstil in Valinor mehr als seine post-königliche Apanage hergibt.
Nun, meine Pension von der "Goldener Wald Naturpark eG" ist auch nicht gerade üppig, aber für ein neues Surfbrett und einmal die Woche Wein und Spaghetti Galadhese reicht es allemal.

Wie mein Freund Faramir (bekannt aus "Wiedumir und Soichdir") einmal so treffend bemerkte: Es sind die kleinen Dinge im Leben, die einen erfreuen.
Nun, mein Puller ist zwar um einiges größer aber auch der macht mir Freude. Ich weiß gar nicht, wozu man so viele weiße Pferde haben muss, wie Gil-galad. Reiten kann man eh nur eines zur Zeit. Nun, Gil liebt Pferde. Aber dann frage ich mich, warum er nicht reiten lernt. Und muss es wirklich immer Zaumzeug mit Edelsteinen sein? In Silber und Gold gefasste Zügel? Und Steigbügel aus Mithrill?

Ja, ich verstehe, Frauen stehen auf Pferde. Aber Gil hat ja nun schon einige Jährchen auf dem Buckel und wie ich hörte, macht er auch Reklame für Pillen gegen Potenzprobleme. ("Nicht, dass ich welche hätte - aber wenn, dann würde ich Lattosan nehmen!")
Seufz. Was ist aus der Ehre der Elben geworden?

Gottseidank hat mir aber Legolas zugesichert, dass er NIEMALS auf einer Ringcon zu finden sein wird. Ich aber denke, dass das weniger mit seiner Ehre zu tun hat, als damit, dass er wahrscheinlich drei endlos langweilige Tage im Hotelzimmer erleben wird, weil er sich ob seiner Berühmtheit eh nicht mehr als zwei Meter in Freiheit bewegen kann, ohne nicht mehrere dutzend Heirats- oder sonstige Anträge zu bekommen und ständig irgendwas zu unterschreiben.

Eine entsprechende Anfrage bei Elrond kann ich mir übrigens sparen. Seit er sein Haupthaar verliert und seine Stirn seinem Gesicht immer mehr Fläche hinzufügt, traut er sich aus Imladris sowieso nicht mehr weg.
Sorgen macht mir allerdings Erestor. Dieser hat - wie zu lesen war - einen Vertrag mit der Ringcon bereits unterschrieben. Und zwar ohne Zustimmung seines Brötchengebers. Mann, war Elrond sauer!
Man munkelt, das Gil-galad ihn angestiftet hat, aus Angst seinem Ruf nicht gerecht zu werden und eben nicht alle Ansprüche "abarbeiten" zu können. Erestor als Resteverwerter von Gil - wie tief ist er gesunken!

Mich jedenfalls werdet ihr nie wieder auf einer Ringcon sehen, das letzte Mal hat mir gereicht. Bitte seht davon ab, mir weiter E-Mails zu schreiben, der Server von Caras Galadhon ist schon völlig überlastet. Wenn ich komme, dann an ganz anderer Stelle und bestimmt nicht an Orten, wo mir tausende von Leuten dabei zusehen.

Lebet lang und bleibet sauber!

Haldir ó Lorien
Hauptmann a. D.

Mittwoch, Oktober 25, 2006

VOLL GRIMMIG!





Eowyn und Faramir - Tolkiens Resteverwerter - kriegen Besuch von der buckligen Verwandtschaft. Faramirs Vettern - Wiedumir und Soichdir - machen sich auf, das Schloss der beiden kräftig auf den Kopf zu stellen.
Schwer-Mithrill, Hüpf-Hopf und anderer Schabernack begleiten sie. Doch sie haben ihre Rechnung nicht mit Die-Biene Maja gemacht. Von nun an geht's bergab....

Unvollendet aber bis dahin lesenswert. Klick den Titel....

Hier ein Auszug:

"Du siehst aus wie das, was die Katze am Tellerrand liegen lassen würde", sagte Eowyn zu ihrem Mann, der fast angeekelt auf einen Brief in seiner Hand starrte. "Was ist los?" Er saß an seinem Arbeitstisch und schien das Papier bereites seit mehreren Stunden anzustarren. Eowyn war gekommen, um nach ihm zu sehen, denn er war nicht zum Essen im Saal erschienen obwohl er genau wußte, dass Irith heute sein Leibgericht "Schicksalsberger Klopse" auf den Tisch stellen wollte.
Faramir seufzte und warf den Brief auf seinen Schreibtisch. "Meine beiden Vettern kommen mich besuchen."
Eowyn war überrascht. "Du hast Cousins?" fragte sie ungläubig.
"Allerdings", knurrte Faramir. "Und was für welche!"

"Davon hast du mir nie etwas erzählt!" wunderte sich seine Frau.
"Aus gutem Grund, Frau" entgegnete Faramir. "Aus gutem Grunde!"
"Wieso?" Eowyn wurde ungeduldig. "Komm, nun lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen! Rede!" Ihr Gesicht nahm einen listigen Ausdruck an. "Oder ich koch' dir was schönes!"

Ruckartig flog Faramirs Kopf hoch und voller Panik starrte er seine Frau an. "Nein! Das kannst du doch nicht tun!" stiess er hervor.
Eowyns Gesicht verzog sich ärgerlich.
"Äh, ich meine", beeilte er sich zu sagen, "wo du doch schon soviel mit der Einrichtung des Hauses zu tun hast. Da kannst du doch nicht auch noch kochen wollen!"

"Nein." sagte Eowyn und schmunzelte innerlich ohne auch nur eine Miene zu verziehen. Sie wußte, dass ihre Kochkünste verschiedenen bilateralen Abrüstungsabkommen zuwiderliefen und dass ihr Rezept für Stew noch heute in den Folterkellern des wilden Nordens zum Einsatz kam. Aber wußte auch, dass niemand wußte, dass sie es wußte. Und das machte sie sich des öfteren zu nutze. Besonders, wenn es darum ging, Budgets zu erweitern.

Von Elben




Auszug aus Kapitel 4

Lümmel, Tüten und Attacken!


Gunnar stöhnte. Er in langen Unterhosen zusammen mit Michi in kurzen Radlern, flankiert von einem pinkfarbenen.. äh..Dings. Und das ganze jetzt auch noch per Foto dokumentiert. „Oh, Liebes, jetzt hab ich aber grad die Augen zugemacht!“, flötete Gunilla der Journalistin zu. Diese hob einfach wortlos die Kamera und drückte noch einmal auf den Auslöser. Dann zückte sie ein schwarzes Notizbuch und fragte: „Name, Alter, Wohnort?“ Und Gunilla gab bereitwillig Auskunft. Mehr noch, er redete wie ein Wasserfall: „Ja, ich war mir auch nicht sicher, ob das eine gute Idee ist, aber nun bin ich schon seit gestern hier und ich habe soooo viele nette Leute kennen gelernt und Parker ist ja so was von süß und Ferguson auch. Ach, und diese beiden netten dänischen Jungs, so was von knuddelig. Hach, da kann man ja direkt schwach werden. Aber eine Verkleidung als normaler Elb, dass ist doch soooowas von langweilig. Und da hab ich mir gedacht, ich gebe meinem Haldir-Outfit eine ganz persönliche Note.“

Er wurde von schallendem Gelächter unterbrochen. Gunnar hielt sich den Bauch und deutete hinter sich auf die Tür. „Da drin gibt auch gerade ein Haldir seiner Verkleidung eine ganz persönliche Note!“, lachte er.
Und wie auf Kommando öffnete sich die Tür. Haldir erschien auf dem Flur. Er rückte sein Schwert zurecht und schloss die Schnalle seines Waffengurtes. Gunilla schnappte nach Luft. „Halloooohooo!“, machte er und Haldir, der gerade hinunter zu seinen neuen Freunden geblickt hatte, sah das rosa Wunder aus den Augenwinkeln abschätzend an. Dann wandte er sich an Gunnar: „Was ist das?“

Frühstück!

2. Kapitel - AUSZUG....

VON TORTEN, TRÜMMERLOTTEN UND T-SHIRTS.

Plötzlich knarzte es über ihm und eine blecherne Stimme ertönte aus der Decke: „Krch, krch.. Guten Morgen! Willkommen zum zweiten Tag der Ringcon im Bonner Maritimhotel! In wenigen Minuten beginnt in Raum Imladris der Schwertkampf-Workshop für Frühaufsteher. Viel Spaß dabei!“ Die Stimme verstummte. Gunnar und Sauron-Michi klemmten sich noch ein Brötchen unter den Arm und schnappten sich Haldir. „Komm mit, Haldir, Schwertkampf ist immer lustig und macht außerdem eine Menge Eindruck bei den Damen!“, kommentierte Gunnar den etwas übereilten Aufbruch.

Haldir glaubte zwar, dass der Eindruck, den er auf Frauen machte, absolut ausreichend war, aber gegen ein bisschen Training hatte er nichts einzuwenden. Zudem wollte er die beiden Menschenmänner nicht aus den Augen lassen. Also folgte er ihnen.

In der Empfangshalle war es nun wesentlich voller geworden. Haldir sah ein paar ausgesprochen dicke Elbinnen herumlaufen und er wunderte sich darüber, dass fast alle Hobbits, die er sah, recht groß waren und zudem praktisch alle weiblich. Die Leute wirkten irgendwie gleichzeitig ziemlich müde und doch aufgeregt. Offenbar war dies irgendein Fest, schloss Haldir Elbenzachel-scharf.

Würdevoll schritt er zwischen den beiden Männern, als plötzlich jemand rief: „Achtung! Die Elbenprozession!“ Und vor ihm bogen drei Männer mit spitzen Ohren auf den großen Flur. Haldir fand sie recht klein für Elben und zudem stellte er fest, dass sie auch überhaupt nicht nach Elben rochen. „Wieso tragen die keine Schuhe?“, fragte er Gunnar. Gunnar sah ihn verwirrt an. „Elben tragen keine Schuhe, oder?“, antwortete er. Und Haldir hob eine seiner Augenbrauen und entgegnete: „Tatsächlich nicht?“

Willkommen in Bonn.

1. Kapitel AUSZUG.


WIE SICH STÜRZE AUS GROSSER HÖHE AUF DIE ELBISCHE ANATOMIE AUSWIRKEN UND WARUM ORK-HÖRNER KEINE SIND.

„Wir haben es geschafft!“, brüllte Rúmil in die dünne, kalte Luft des Berges. „Wir haben es geschafft! Die ersten Elben auf dem Dom Valarjökull!“
Keuchend kam hinter ihm sein Bruder Haldir auf den Gipfel geklettert. Gerade, als er sich aufrichten wollte, sprang Rúmil zu einem Freudensprung in die Höhe, riss seine Arme hoch und schlug Haldir aus Versehen kräftig vor die Brust.
Der große Elb riss die Augen auf, ruderte mit den Armen während er vergeblich nach seinem Gleichgewicht suchte und als er langsam nach hinten über den Abgrund kippte, hörte man ihn schreien: „Rúmil, du Aaaaaaaaaaaaaaa.........“

***

Als Haldir erwachte, war gerade ein ganzer Trupp Zwerge damit beschäftigt, irgendwas aus seinem Schädel zu schürfen. Sie hämmerten auf ihn ein und ihre Spitzhacken verursachen jedes Mal ein schmerzvolles Ziehen. Haldir lag auf dem Rücken und als er die Augen öffnete, blickte er einem Menschen direkt in die Augen.
„Jägermeister/Tonic, schätze ich?“ sagte dieser.
Das Westron des Menschen klang merkwürdig. „Nein!“, stöhnte Haldir. „Haldir ó Lorien“, stellte er sich vor.
„Schon klar“, sagte der Mann, packte Haldir am Arm und half ihm aufzustehen.

Haldir schwindelte. Sein Rücken tat ihm weh und die Zwerge in seinem Kopf verdoppelten gerade ihr Arbeitstempo. „Wo bin ich?“, fragte der Galadhel und sah sich erstaunt um. Er stand in einer Art gläsernen Halle mit verschiedenen Sitzmöbeln. In der Mitte stand eine durchsichtige Säule mit einem kleinen Zimmer, das immer auf und ab fuhr und jedes Mal ein paar Menschen in merkwürdiger Kleidung beförderte. Der Mann neben ihm sagte: „Mann, du musst ja gestern Abend ganz schön abgestürzt sein, Alter!“ Und Haldir murmelte: „Abgestürzt, ja. Tief. Gestern?“ Und dann griff er sich stöhnend an den Kopf.

„O.K., mein Guter, setz dich hier hin. Aber wehe, du kotzt ins Foyer, dann gibt’s Ärger!“, sagte der Mann, der – wie Haldir erst jetzt sah – kurze, schwarze Hosen trug und ein ziemlich dünnes Hemd ohne Ärmel auf dem über einem Pfeil der auf den Hosenbund zeigte, stand: „Das ist kein Ork-Horn!“.

Voll das Kostüm, Alter!



Was passiert eigentlich, wenn man eine unbedeutende Nebenfigur aus HERR DER RINGE mitten in das RINGCON-Spektakel versetzt?
Wenn keiner merkt, dass da ein wahrhaftiger Elb zwischen den alkoholisierten Fanatikern herumstolpert?
Und wenns nachher dann doch bemerkt wird, aber von den falschen? Zum Beispiel von der Bonner Russenmafia?
Und was passiert, wenn man einen Elben in ein Sauron-Kostüm zwängt und ihn dann mit einem Ford Mondeo von Bonn nach Hamburg fährt?

SOWAS GIBT ES NICHT?

Ha, gibt es doch. Nachzulesen in "VOLL DAS KOSTÜM, ALTER", der einzig wahren wahren Fanfiction zu Herr der Ringe. Ausgezeichnet mit dem Fanfiction Oscar 2005 in der Kategorie (Achtung, festhalten!) "Reallifemeetsmiddleearth/humor".

Genau.

Ihr wollt mal reinlesen?

In den nächsten Blogs poste ich mal Textauszüge....

Montag, Juni 26, 2006

Einfach nicht ignorieren.



Der Elefant, der bei mir im Keller das Geld feststampft, ist gestern gestorben. Ich konnte sein Futter nicht mehr bezahlen, denn leider eignet sich Elefanten-Dung nicht gut für die Tabakpflanzen-Düngung, wie mein bedauernswerter Nachbar in Nmeomboam jetzt festgestellt hat. Da er die ganze Kampagne vernichten musste, konnte er meine Dunglieferung nicht bezahlen. Und ich nicht meinen Elefantenfuttermittelhändler. Und an dieser Stelle der Geschichte kommt nun eine ganz besondere Eigenart der Deutschen Sprache zur Geltung: nämlich die Wortschöpfung mittels Bezeichnungskombination. Durch die Nichtbezahlung der Elefantenfuttermittelhändlerrechnung, erreichten mich alsbald in kurzen Abständen einige Elefantenfuttermittelhändlerwiederholungszahlungsaufforderungen. Und dann auch der wenig erquickliche Besuch der Elefantenfuttermittelhändlerauständeeintreiber. Sie haben den Elefanten mitgenommen. Und ihn beim Elefantenfleischfachverkaufsschlachter zu Geld gemacht.

Montag, Juni 19, 2006

Es begann in der Nacht, in der ich träumte, Tom Cruise und ich würden die Welt retten.



Es war arschkalt in dieser Winternacht. Aber der Traum war trotzdem gut. Ich, Tom und ein paar richtig coole Jungs in schwarzen Klamotten und mächtig langen Kanonen räumten im Hamburger Hafen mal so richtig auf. Dort nämlich waren Aliens vor Anker gegangen und hatten sich gemütlich dran gemacht, die erstaunte Stadtbevölkerung zu dezimieren. Sie hatten schon einige Hamburger zu Brei gephasert, als sie auf ein paar Touristen trafen, die dann hysterisch Alarm schlugen. Unsere Stunde. Und die Welt kann wirklich von Glück sagen, dass die Aliens auch ein paar Touris aufs Korn genommen hatten, denn hätten sie sich auf normale Hamburger beschränkt, wüßten Tom und ich heute noch nichts von diesen Vorgängen. Denn was machen Hamburger, wenn irgendwo was los ist? Nichts. Gar nich um kümmern. Tja. Und dann wäre mal eben die Welt untergegangen. Und Toms Elite-Einheit (übrigens ist er der Meinung, ich sei seine beste Hubschrauber-Pilotin, was mich verwundert, denn ich kann gar keine Hubschrauber fliegen. Aber wer weiß, wie beschissen die anderen Piloten sind...) hätte eine Menge Spaß verpasst und ich einen Supertraum. Leider bin ich an der Stelle, wo sich der Held der Geschichte und die Heldin der Geschichte näher kommen, aufgewacht. Folglich weiß ich auch nicht, ob es mit Tom und mir geklappt hätte.

Ganz schön link.



Das ist Wiedumir. Er war dabei, als wir die Welt retteten. Mutig kämpfte er an meiner Seite. Bis ihn ein Jägermeister fertig machte. Zu welchem Gott, Wiedumir, der Mann mit dem Bart (Bruder von Soichdir), auch immer gebetet hat - er möge ihn mit ordentlich Aspirin ausstatten.